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4. September 2019 – Habsheim – Basel – Haltingen (40 km)

Unsere ursprüngliche Idee für diese Reise war gewesen, vielleicht auf dem Bodensee-Königssee-Radweg wieder bis nach Hause zu fahren, aber das war mit zunehmender Strecke immer unwahrscheinlicher geworden. Dann war noch die Möglichkeit geblieben, wenigstens bis Lindau zu kommen und von dort den Zug nach München zu nehmen. Aber auch das wäre in den verbliebenen drei Tagen ein Gewaltakt geworden und so beschlossen wir, die Reise mit ein paar ruhigen Tagen in der Gegend von Basel ausklingen zu lassen. Entsprechend gemächlich wurde diese Etappe.

Wir frühstückten in einer nahen Bäckerei und räumten erst danach unser Zimmer. Beim örtlichen Supermarkt machten wir unseren Tageseinkauf und dann ging es wieder zum Eurovelo 6, dem Radweg, dem wir seit einigen Tagen folgten. Wir kamen in ein verzweigtes Netz von größeren und kleineren Kanälen und gelangten schließlich in den verrückten Stadtverkehr von Basel, dessen eigentlich ambitioniert angelegte Radverkehrsplanung einige für den Ortsunkundigen überraschende Wendungen beinhaltet. Erstes Ziel war der Badische Bahnhof auf deutscher Seite, wo Friederike Fahrkarten und Reservierungen für die Heimreise kaufte. Dann machten wir uns auf den Weg hinaus nach Weil am Rhein, wo wir, ein Stück abgelegener als erwartet, ein großes Appartement ganz für uns hatten, in dem wir uns genüsslich breit machten.

Abends radelten wir einige Kilometer weit zu einem Türken, den wir vom vergangenen Jahr her kannten und aßen endlich wieder einmal einen großen Salat und reichlich Nudeln.