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5. September 2019 – [Haltingen] – Basel

Wir schliefen gut, nur die nächtlichen Wege waren etwas weit in unserem langgestrekten Souterrain-Appartement. Als wir morgens in Richtung Basel starteten, regnete es leicht. Wir frühstückten in einer Vorstadt-Bäckerei, wo einige Alteingesessene ihren Vormittag zu verbringen schienen, kauften in einem Norma ein, der von der lokalen Unerschicht frequentiert wurde und fuhren dann, immer wieder für Fotos halt machend, in Richtung Kunstmuseum Basel.

Wir besuchten zuerst die aktuelle Ausstellung mit Werken von William Kentridge und dann Hauptbau und Neubau des Museums am St.-Alban-Graben.

Das war alles sehr interessant und vielfältig, einige Werke bekannter Künstler hatten wir auch schon in Sonderausstellungen in München oder an anderen Orten gesehen, das meiste war neu und als wir am Ende wieder mit dem Lift zum Ausgang fuhren, waren wir doch ein wenig geplättet.

Aus einem Stadtführer, der in unserer Unterkunft auslag, hatte Friederike noch einen Rundgang durch die Baseler Altstadt herausgesucht. Ich hatte den zugehörigen Audio-Guide heruntergeladen und nachdem wir uns mit einem Kaffee vom Museums-Bistro gestärkt hatten, folgten wir den Wegweisungen, hörten uns an den einzelnen Stationen die entsprechenden Texte an und wurden so auf unterhaltsame Weise durch die engen und steilen Gassen geführt.

Darüber war es Abend geworden und weil ich nicht nachts noch den langen Weg zu unserem Appartement suchen wollte, gingen wir nicht in Basel zum Essen, sondern fuhren zurück nach Weil und kehrten dort bei einem Asiaten ein, wo wir schon vor einem Jahr gut und günstig gegessen hatten.