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30. August 2019 – Ray-sur-Saone – Maxilly-sur-Saone (63 km)

Das angekündigte Gewitter blieb aus, durchs Fenster unseres Zimmers sah man am klaren Nachthimmel den Großen Wagen, um fünf Uhr früh kam das Müllauto und nur langsam verhallten die Pieptöne seiner Rückwätsfahr-Warnung wieder in der Ferne, ein Hahn begann zu krähen und wir schliefen weiter. Um sieben wache ich in diesem Urlaub fast immer auf, um Acht ist Zeit, Friederike zu wecken und aufzustehen.Nach dem Frühstück fuhren wir wieder an die Saone und weiter entlang, teils an Kanälen, teils am Fluss, streckenweise auch über Land, fast ohne Steigung. In Gray hielten wir bei einem riesigen Intermarché, um einzukaufen, ein Stück weiter setzten wir uns an den Fluss und schauten einem Fahrzeug zu, das vor einer Fabrik wieder und wieder große Schaufelladungen Sägemehl zu einer Halle transportierte.

Später sahen wir nochmal einen Kanaltunnel, fuhren das letzte Stück nicht mehr am Wasser entlang, sondern über eine weite Ebene mit großen Weideflächen und gelangten schließlich zu unserem Ziel, wo wir freundlich empfangen wurden. Die junge Familie hatte sich ein großes Haus mit einem riesigen Grundstück gekauft und sich selbst daran gemacht, das heruntergekommene Anwesen zu restaurieren. Er Bauhandwerker, sie Schreinerin hatten sie auch die richtigen Berufe dafür. Aperitif und ein kaltes Abendessen hatten wir mit ihnen gemeinsam und so gut es sprachlich ging, entwickelte sich eine nette Unterhaltung.