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Italien 2014: (1) Riemerling – Obing (87 km)

Das Wetter bescherte uns einen angenehmen Starttag. Es war nicht zu heiß, aber doch lange Zeit sonnig. Da wir diesmal direkt von zu Hause aus radeln wollten, waren wir nicht an Fahrpläne und Abfahrtszeiten gebunden und konnten uns Zeit lassen. Die erste Etappe zum Einradeln sollte auch nicht zu anspruchsvoll werden und so genügte es uns, um die Mittagszeit aufzubrechen.

Auf wohlbekannten Wegen ging es nach Harthausen, Wolfersberg, Schattenhofen und dann weiter auf dem Panoramaweg Isar-Inn über Grafing nach Wasserburg. dann folgten wir dem Inn-Alz-Radweg bergauf bergab. Das war landschaftlich sehr schön, aber kräftemäßig an diesem ersten Tag durchaus eine Herausforderung.

Als es am frühen Abend dann reichte, telefonierten wir einige nicht allzu weit entfernte Unterkünfte ab und bekamen etliche Absagen, bis wir schließlich in Obing Erfolg hatten. Das lag zwar ein paar Kilometer ab vom Weg und war noch gut zehn Kilometer entfernt, aber mit einer sicheren Unterkunft in Aussicht war das zu schaffen.

Das Gästehaus Seeblick wird zwar seinem Namen nicht in spektakulärer Weise gerecht, in der Tat hatten wir keinerlei Sicht auf den See, nur auf eine Siedlung mit Kugelbüschen und dem üblichen Gartentand, ist aber absolut ordentlich und mit 96 Euro pro Nacht nicht ganz billig. Wir richteten uns kurz ein und radelten dann schnell ins Dorf, um noch ein Abendessen zu ergattern. Das gelang im Gasthof Kufner, wo wir anständige einfache Wirtshauskost bekamen. Am Nebentisch gaben drei örtliche Rennradler in Vereinstrikots Bergtourenlatein zum Besten und labten sich ordentlich am Weißbier.

Am Heimweg war es kalt und niesrlig, aber wir haben ja ein komfortables Zimmer und ein hoffentlich bequemes Bett.

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