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Zum Frühstück in dem völlig überdimensionierten Hauptraum des Hauses saßen wir vor der riesigen Steinplatte, die zugleich Anrichte und Essplatz darstellte, und wurden von der Wirtin mit Geschichten über das Haus unterhalten und mit ihrer Ungeduld über einen Gast, der keine Anstalten machte, rechtzeitig vor dem 9-Uhr-Checkout auf der Bildfläche zu erscheinen.

Wir folgten nun meist nicht mehr direkt der Mosel selbst, sondern dem zunächst parallel verlaufenden Canal des Vosges und der Weg war großenteils sehr angenehm. In Charmes wollten wir Verpflegung kaufen und mussten etwas herumsuchen, denn der einzige Supermarkt im Ort existierte nicht mehr, wie auf der Karte verzeichnet. Am Ende hatten wir aber Obst, Joghurt, Käse vom Vortag und ein noch warmes Baguette und hatten ausgesorgt.

Mittagspause machten wir dann noch einmal an einer Stelle, wo sich Kanal und Fluss ganz nahe kamen und kurz vor Epinal wandten wir uns mit dem Kanal von der Mosel ab und stiegen über viele Staustufen hinauf bis zur Wasserscheide zwischen Nordsee und Mittelmeer.




Unsere Unterkunft lag etwas abseits und aufwärts vom Kanal und war sehr hübsch rustikal, offenbar eine alte Mühle, aber wir bekamen kein Abendessen, so dass wir nochmal mit mehreren Steigungen ins 10 km entfernte Bains-les-Bains fahren mussten, um in einer Pizzeria zu Abend zu essen. Damit haben wir knapp 700 Reisekilometer erreicht.

Der Morgen im Hotel stand dem Abend in keiner Weise nach. Natürlich gab es noch immer kein warmes Wasser, die Tassen und Gläser beim Frühstück waren nicht wirklich sauber, die Kaffeemaschine spukte und die einzige anwesende Hotelmitarbeiterin war ausgelastet mit dem Entgegennehmen von Beschwerden. Die Deko aus einem veritablen Ferrari-Rennwagen mit abgefahrenen Reifen, aus Motoren, Getriebeteilen, Stoßdämpdern und Rädern überall im Raum konnte davon nichts wett machen.Wir verließen den Ort, wie wir hereingekommen waren und fuhren, oft auf recht angenehmen ruhigen Wegen weiter. Der Mosel-Radweg und die Véloroute Charles le Téméraire (Karl der Kühne) nehmen hier fast überall den gleichen Weg. Unser erstes Ziel war Nancy. Die Kathedrale war leider verschlossen und so wandten wir uns weltlichen Besichtigungsobjekten zu und setzten uns zuerst für eine Weile an die alleengesäumte Place de la Carrière und dann ein paar Meter weiter an die riesige, pompöse Place Stanislas, mit der Statue des polnischen Königs und Herzogs von Lothringen, Stanislas I Leszynski.





Hinter Nancy wurden die Wege etwas verwirrend und Charles le Téméraire führte uns zeitweise kühn auf schlaglochübersäte Buckelpisten und steinige enge Pfade. Dank Navi wussten wir uns dennoch auf dem richtigen Weg und konnten zeitweise auch auf eine ganz erträgliche Hauptstraße ausweichen. Sonst fuhren wir aber auch oft an Kanälen mit zahlreichen Schleusen, winzigen Fischlein im Wasser und viel grünem Schatten. Unsere abendliche Unterkunft, ein B&B, war eine hochmoderne, etwas paranoide Burg mit allen Arten von Sicherheitsvorkehrungen, aber die Wirtin, Zugschaffnerin im Hauptmetier, kochte uns ein feines Abendessen und unsere Räder parken direkt vor der Terrassentür.







Nachdem wir beim Abendrundgang festgestellt hatten, dass es in der Nähe nirgends ein Frühstückscafé geben würde, hatten wir beschlossen, doch im Hotel zu frühstücken und das war ganz in Ordnung. Die Tagesetappe verlief meist auf ruhigen Straßen und Wegen, viel am Fluss entlang, machmal auf Dämmen, ein Stück weit auch holprig durch die Wurzeln schöner großer Bäume, die uns den Schattenspendeten, den wir bei der Hitze des Tages gut gebrauchen konnten. Einmal kamen wir an alten und neuen Industrieanlagen vorbei.

Ein Higlight war Metz, einerseits wegen seines imposanten Doms, andererseits wegen des Mirabellenfestes, das mit Blumenwagen gefeiert wurde, auf denen Leute in besonderen Gewändern zuerst lange warteten und dann, als sich der Zug in Bewegung setzte, etwas unbeholfen und mit mäßigem Enthusiasmus ins Publikum winkten.













Schließlich noch eine Installation mit einem riesigen Trump-Kopf in einem Seitenarm der Mosel. Das war Kunst und amüsant. Unser Hotel erwies sich als Enttäuschung. Erst dauerte der Checkin ziemlich lange und als Friederike unter der Dusche stand, stellte sich heraus, dass auch nach längerem Warten kein warmes Wasser herauskam. Sie reklamierte erbost und man stellte uns eine Erstattung in Aussicht. Zum Abendessen fanden wir ein nettes Lokal mit italienischer Küche, im dem eine nette Frau bediente, die vor vielen Jahren als Englischlehrerin aus ihrer britischen Heimat nach Frankreich gewechselt war.

Beim Buchen unserer nächsten Unterkunft stellte sich wieder einmal heraus, dass es nicht ganz einfach ist, Orte zu finden, in denen man sowohl übernachten, als auch vernünftig essen kann. Wir sind gespannt.

Als wir morgens im Gemeinschaftsraum des Hostels ankamen, war ein schönes Frühstück hergerichtet, das wir uns mit Freude schmecken ließen. Unser erster Weg führte dann zum Dom und zur Liebfrauenkirche, die wir am Vorabend nicht mehr hatten besichtigen können.

Dann kauften wir noch Verpflegung ein und verließen schließlich die Stadt. Die Tour verlief heute fast immer auf ruhigen Wegen, oft am Fluss, manchmal an der Bahnlinie, erfreulich selten direkt an der Straße. Zuerst bot das Tal noch das gewohnte Bild, mit steil aufragenden Weinbergen und am Fluss immer wieder großen Campingplätzen. Zur Brotzeit blickten wir hinüber zu den Weinbergen von Luxemburg auf der anderen Seite der Mosel. Dann wurde das Tal weiter und es kamen Wiesen und Kuhweiden.

Auf der gegenüberliegenden Flussseite sahen wir in einiger Entfernung das umstrittene Kernkraftwerg Cattenom und schließlich erreichten wir unser Tagesziel, Thionville. Von unserem Zimmmer im sechsten Stock des Hotels blickten wir auf eine typisch französische Dachlandschaft.

Wein, Wein, Wein. Die ganze Region scheint sich der Produktion und dem Konsum des alkoholischen Getränks zu widmen. In Rachtig sollte an diesem Freitag das große sommerliche Weinfest beginnen und alles war schon dabei, sich darauf vorzubereiten. Wir wollten weiter. Im Dorfladen gab es Proviant, dann machten wir uns auf den Weg. Die Fahrt verlief recht flott, mal am Fluss, mal in Weinbergen, selten an größeren Straßen.

Den Wein sollen die Römer her gebracht haben. Wir sahen auch eine kleine Ausgabungsstätte mit einer Kelterei der Römerzeit. Die Fahrt ging recht rasch voran und am späten Nachmittag erreichten wir Trier, wo wir im Evergreen Hostel gebucht hatten. Da ging es hostelmäßig schlicht und leger zu, aber so hatten wir es erwartet. Als wir uns eingerichtet und geduscht hatten, machten wir uns auf in die Stadt. Wir sahen den Dom leider nur von außen, die Porta Nigra, viele interessante Häuser und Plätze und buntes Treiben auf den Straßen. Um einen Weinausschank auf dem Hauptplatz drängten sich Menschen, die dort plaudernd einen Abendtrunk genossen. Wir aßen üppig zu abend, gönnten uns dann noch ein Eis und gingen zurück in unsere Herberge. Die Fahrt war weit gewesen und die nächste Etappe sollte noch weiter werden.

Morgens weckten uns Schulkinder, die schon kurz nach sieben Uhr die steile Gasse vor unserem Haus hinaufstiegen, in Pulks, wie sie Schulbus oder Fähre unten am Fluss abgeladen hatten. Das reichliche Frühstück war sehr detailfreudig hergerichtet und schien für sehr viel mehr Gäste auszureichen, als wir zu Gesicht bekamen. Als wir fertig gepackt hatten, holten wir unsere Räder, die die Nacht zwischen Weinflaschen, Nippes und krummen Weinkelchen im Laden des Hauses verbracht hatten und fuhren los. Der Bäcker war schnell gefunden, aber das noch recht neue Gebäude des Supermarktes im Ort stand leer und eine Passantin berichtete, dass der Inhaber schnell wieder aufgegeben hatte, weil alle hinaus ins Gewerbegebiet fuhren, wo sich Aldi und Kik und DM und Rewe und einiges Drumherum angesiedelt hatten. So mussten auch wir über die Brücke und hinaus und, gefoppt von der Wegweisung, auch ein ganzes Stück hinauf und wieder hinab, lauften Reisewaschmittel beim DM und Proviant beim Rewe und fuhren dann ganz hinunter an den Fluss und an diesem entlang dann weiter aufwärts.

Das ging zuerst recht gemütlich am Fluss und einer ruhigen Straße dahin. Später führte uns die Wegweisung zeitweise auch wieder an der recht stark befahrenen Bundesstraße entlang, was einigen Stress verursachte. Hinter Nehren machten wir am Fluss Mittagpause und ließen die recht zahlreichen Radler an uns vorüberziehen.

In Alf gab es Kaffee, dann kamen zwei enge Moselschleifen. Wir sahen im Laufe des Tages jede Menge Campingplätze, wo die Paare auf Liegestühlen vor ihren Wohnmobilen saßen und sich einem Müßiggang hingaben, der uns schwer verständlich bleibt.

Schließlich erreichten wir unser Ziel, erhielten nach einigem Telefonieren auch den Code zum Schlüsselkasten und konnten so unser Zimmer im Alten Schulhaus von Rachtig beziehen. Abendessen gab es auf der gut besuchten Terasse des nahen Sängerheims und so war am Ende auch der Rückweg in unser Zimmer nicht weit.


Ich hätte gar nicht gedacht, dass die Fahrt am Rhein noch so romantisch werden könnte. Immerhin waren wir ja hinter Mainz schon an großen Industrieanlagen vorbeigekommen. Hier aber war das Tal eng, der Fluss schlängelte sich in zahlreichen Windungen zwischen grünen Hängen hindurch, neben uns nur eine erstaunlich wenig befahrene Straße und die linksrheinische Bahnlinie, auf den Bergen immer wieder Burgen. Erst bei Koblenz weitete sich das Tal wieder. Am "Deutschen Eck", vor dem seltsamen monumentalen Reiterstandbild Kaiser Wilhelms I großer Touristenauftrieb.

Hier mündet die Mosel in den Rhein und an der fuhren wir nun weiter. Anders als vermutet, ging es hier weniger ruhig zu, als zuletzt am Rhein. Zuerst führte unser Weg noch ganz angenehm zwischen der Eisenbahnlinie und den zum Teil steil aufragenden terrassierten Weinbergen entlang, aber der größere Teil verlief dann unmittelbar an der Bundesstraße, häufig auf deren linker Seite und vom Gegenverkehr oft nur getrennt durch eine breite grüne Markierungslinie. Zwar waren fast keine LKW unterwegs, aber reichlich PKW und so war es doch ein wenig stressig und gar nicht so romantisch, wie ich mir in meiner Phantasie die Mosel ausgemalt hatte.

Auf dem malerischen Marktplatz von Kobern machten wir Brotzeit und bei Moselkern fanden wir am Nachmittag ein kleines Cafehaus. Am Abend schließlich erreichten wir das malerische Cochem, mussten eine steile Gasse hinauf schieben und kamen so zu der kleinen Pension, wo wir gebucht hatten. Abendessen fanden wir bei einem Italiener, dann gab es noch ein Eis und schließlich schauten wir noch an den Fluss, wo zahlreiche Ausflugsschiffe am Ufer lagen, Touristengastronomie herrschte und vom anderen Ufer etwas dilettantisch vorgetragene Tanzmusik herüber klang. Der Tag war sonnig gewesen, abends wurde es recht kühl und wir gingen zurück in unser Zimmer.

Morgens frühstückten wir Milchkaffee und süßes Gebäck in einem nahegelegenen Café. Als wir dann gepackt hatten und die Fahrräder beladen wollten, kamen wir nochmal mit dem älteren Kurden ins Gespräch, der eine irakische Familie nach Mainz begleitet hatte, damit die Kinder hier in einer Augenklinik behandelt würden. Er erzählte eine Weile und dann fuhren wir los. Zuerst zum Dom, auf dessen Vorplatz Markt war, und dann weiter rheinabwärts.

Die Radwegführung entlang großer Straßen war etwas abenteuerlich, aber immerhin durchgängig. Wir passierten ein großes Industriegebiet, dann kam kilometerweit Kleingartenanarchie und schließlich die weite Rheinau mit kleinen Äckern und Obstgärten und einer offiziellen Beseitigungsanordnung für illegal errichtete Bauten und Einfriedungen. Später wurden die Äcker größer, das Land noch weiter, bis die Talseiten bei Bingen wieder heranrückten. Hier gab es Burgen, felsige Wände und steile Weinberge.In Bacharach hielten wir in einem Café am Fluss. Schließlich wurde das Tal so schmal, dass auf unserer Seite nur noch für die Bahnlinie, die Straße und unseren Fuß- und Radweg Platz war. Der Rhein wand sich zwischen hohen Bergflanken hindurch, wir passierten die Loreley und kamen schließlich nach Boppatd, wo wir im Hotel Rheinlust gebucht hatten. Das Etablissement besteht aus mehreren Häusern und mit uns kam ein Bus mit ausländischen Gästen an, die hektisch palavernd ihre Zimmer suchten. Wir richteten uns ein, machten uns frisch und gingen dann im Hotelrestaurant essen. Die Mahlzeit war gut, störend war allerdings ein älteres Paar, das sich in eindringlicher Stimmlage rechthaberisch unterhielt, leider so laut, dass wir nicht weghören konnten.

In der Nacht war ein heftiges Gewitter niedergegangen. Am Morgen regnete es nur noch leicht und wir konnten zum Ostbahnhof radeln, ohne übermäßig nass zu werden. Wir kamen frühzeitig an und konnten uns in aller Ruhe am erwarteten Einstiegspunkt platzieren. Der Zug fuhr in der vorgesehenen Wagenreihung an, so dass wir richtig standen und mit Hilfe des Lokführers und eines Schaffners rasch einsteigen konnten. Am Hauptbahnhof wurde es dann richtig voll, so dass wir froh waren, für uns und die Räder reservierte Plätze zu haben.

Unterwegs gab es ein paarmal Gedränge mit neu hinzukommenden Radfahrern, aber insgesamt lief alles gut, von den befürchteten Unwetterschäden war nichts zu sehen und wir erreichten Frankfurt unerwartet pünktlich. Beim Aussteigen wurde es nochmal hektisch, dann packten wir in Ruhe auf und fuhren hinaus in die Stadt.

Das Wetter war angenehm. Die Route, nie sehr weit vom Main, führte über weite Strecken an Industriegelände entlang, wo uns seltsame chemische Gerüche in die Nase stiegen, einige Stücke weit ging es aber auch durch schöne Flussaue mit großen alten Bäumen. Wir fuhren mäandernd auf gut ausgeschilderten Radwegen. In Eddersheim gönnten wir und in einem kleinen Eiscafe Cappuccino, während nicht sehr hoch und übel lärmend die Flugzeuge vom Frankfurter Airport über uns hinwegdonnerten.

Schließlich säumten Weingärten unseren Weg und so gelangten wir an die Mündung des Main in den Rhein, überquerten den Fluss auf einer alten Eisenbahnbrücke und fanden bald unser Hotel Burg-Stuben in Mainz-Waisenau, wo man noch etwas gestresst war von etlichen Hochzeiten am Wochenende, aber unser Dachzimmer scheint ruhig zu sein und nicht weit gab es ein italienisches Lokal unter indischer Führung, wo wir ordentlich, aber nicht übermäßig raffiniert zu Abend aßen.

Der letzte Reisetag. Da fällt das Packen leicht, denn am Ende kommt alle Kleidung in die Waschmaschine. Zum Frühstück besuchten wir wieder die bewährte Bäckerei vom Vortag. Danach ging es noch zum bereits bekannten Edeka und schließlichhinaus in die Landschaft. Wir passierten noch einmal das Lokal, wo wir am ersten Abend in Kronau gegessen hatten, dann kam ein erstes schönes Stück durch lichten Laubwald. Ich hatte OsmAnd die günstigste Route berechnen lassen und der folgten wir ohne eigene Korrekturen.

Vor Bruchsal, bei dem Ort Forst, gab es einen Tier- und Vogelpark, wo wir zahlreiche Störche an ihren Nestern sahen. Anschließend fuhren wir dann eine Weile durch Gewerbe- und Siedlungsgebiet. Man spürte die Annäherung an eine große Stadt.

Aber bei Friedrichstal kam wieder ein Wald und durch den radelten wir über viele Kilometer schnurstracks bis zum Karlsruher Schloss. Dort machten wir es uns auf einer Bank beim Denkmal von Johann Peter Hebel gemütlich zu Brotzeit und ausgiebiger Rast.

Anschließend drehten wir noch eine Runde im Schlosspark, durch den auch ein schienengeführtes Touristenbähnle fährt, staunten auf der Vorderseite des Schlosses über die Unbefangenheit, mit der man das architektonische Ensemble durch aktuelle Veranstaltungsaufbauten verunziert hatte und streiften dann noch kurz durch die Stadt, bevor wir uns auf dem Kirchplatz St. Stephan zur Apfelschorle niederließen.

Zum Schluss kauften wir noch zwei große Flaschen Mineralwasser für die Reise und machten uns auf zum Hauptbahnhof. Die Aufzüge funktionierten, wir erreichten unser Gleis ohne Probleme und lange vor Abfahrt des Zuges. Zahlreiche Reisende mit Fahrrädern erschienen, aber die wollten alle in einen früher abfahrenden Regionalzug. Wir hatten Fahrradplätze und Sitze im IC gebucht, der aus München kam und kurze Zeit später wieder da hin zurückfahren sollte.

Das Einsteigen war kein Problem, die Fahrräder kamen gut und sicher unter, aber als wir uns gerade auf unseren Sitzplätzen einrichten wollten, hieß es, der Wagen sei nur für die Fahrräder, denn die Klimaanlage sei defekt. Wir hatten es zwar als heiß empfunden, uns aber nicht viel dabei gedacht. Hitze waren wir aus den letzten Wochen gewöhnt. Wir zogen um in den nächsten Waggon, verließen Karlsruhe bei den ersten fernen Blitzen des angekündigten Gewitters und  fuhren gen München.

Da landeten wir um viertel nach Neun in einem lauen Sommerabend, fuhren durch die belebten Straßen nach Haidhausen, setzten uns vor der Taverna Diyar zum Abendessen und fuhren dann durch die ruhiger werdende Stadt nach Hause.

Und hier noch einmal die ganze Tour von 1151 km: