Springe zum Inhalt

18. April<br />Ferrara (9.5 km) 

Wir schliefen gründlich aus und gingen dann zum Frühstück in die Bar gegenüber, wo wir mit dem Kärtchen unserer Pension 10% Rabatt bekamen. Es war kühl und windig draußen. Als wir losradelten, blies uns eine Bö den Straßenstaub um die Ohren. In einer Durchfahrt am Dom wollten Arbeiter gelbe Müllsäcke aufladen. Bevor das Müllauto sie einziehen und in seinen Bauch verpressen konnte, flogen einige Säcke im Sturm davon, andere platzten und alles trieb hinaus auf den Domplatz, wo die Müllwerker die Einzelteile wieder einzufangen versuchten.

Wir fuhren zum Palazzo dei Diamanti, fanden allerdings die dortige Ausstellung geschlossen. Es begann zu regnen und wir gingen in ein Restaurant, um eine Kleinigkeit zu essen und fanden es danach auch ohne Regen so kalt und ungemütlich, dass wir ins Hotel fuhren und den Nachmittag verschliefen.

Am Abend hatten Wind und Regen aufgehört, aber es war kühl und die Straßen waren leergefegt. Auch in den Restaurants herrschte nachfeiertägliche Ruhe. In der kleinen Kneipe, wo wir schließlich einkehrten, waren wir die einzigen Gäste. Danach gingen wir durch beinahe leere Straßen auf kurzem Weg nach Hause.